Unheimlich!
Das neue Programm von Nina Petri
Der Mond scheint durch den Nebel, der Schrei einer Eule, eine Tür öffnet sich knarzend, ein Windhauch streift uns im Nacken, oder ist es eine Hand? Der Raum riecht modrig, die Tür schlägt hinter uns zu und die Kerzenflamme erlischt; Finsternis…so oder so ähnlich könnte sie beginnen unsere Reise in die Welt des Gruselns.
Gemeinsam mit dem Berliner Pianisten und Komponisten Jens-Karsten Stoll hat Nina Petri nach Perlen in Prosa und Lyrik der Weltliteratur getaucht um dieses Phänomen sowohl mit Lesestücken als auch mit musikalischen Preziosen (Kleinoden) zu ergründen.
Was reizt uns so an diesem lustvollen Rendezvous mit der Angst?
Egal wie alt, wir lieben es, uns mit Schauergeschichten (und Märchen) in die Welt der Vampire, Geister, unerklärlicher Phänomene zu begeben, wir wollen dieses Gänsehaut-Gefühl erleben, natürlich nicht wirklich aber eingemummelt in eine warme Decke auf dem Sofa haben wir ja nichts zu befürchten… (einfach Buch zuklappen, Fernseher ausschalten, Licht an, Gefahr gebannt!)
Lassen Sie sich von uns entführen zu einem schaurig schönen Abend mit Texten von Kästner, Heine, Morgenstern, Kafka, Bram Stoker um nur einige bekannte Namen zu nennen, diese dunkle Kammer unserer Sehnsucht zu ergründen.
Schwarzer Humor, sarkastische Gleichmut und morbide Eleganz dargeboten mit Klang und Gesang, wird Sie „UNHEIMLICH“ gut unterhalten.
Gespickt mit interessanten wissenschaftlichen, philosophischen und geschichtlichen Erkenntnissen können wir vielleicht sogar etwas schummriges Licht in diese geheimnisvolle Welt bringen.
Am Ende des Abends werden Sie mit einem etwas anderen Gefühl nach Hause gehen und sich in ihre Decke einmummeln, versprochen…
Nimm das Glück wo’s dir lacht…
Eine Lesung über Glück und Unglück
Und, was für ein Glück…
Diesen Abend biete ich auch als musikalische Lesung an, gemeinsam mit dem Komponisten und Pianisten Jens-Karsten Stoll, wird das Programm dann mit Chansons verschiedenster Couleur u.a. von Hildegard Knef, Friedrich Hollaender, Ingrid Caven und Vertonungen von J.-K- Stoll zum Thema gespickt. Das Glück ist wohl neben der Liebe das Lebenselexier des Menschen. Die Hoffnung auf Glück und das Streben danach hält uns in Atem. Glück ist per definitionem eine unendliche Geschichte und bereits in der Spätantike zählte Augustus 288 verschiedene Ansichten über das Glück. Das Glück…wo ist es zu finden? Kann man es vorhersehen? Oder kaufen? Wie lange dauert Glücklichsein an und ist des einen Glück des anderen Unglück? Macht Geld glücklich? Und wenn ja wieviel? Wie nützlich sind Glücksbringer? Was hat es auf sich mit dem Glück im Spiel und dem Pech in der Liebe? Ist Glück nur für den einzelnen oder auch für dei ganze Gesellschaft wichtig? Kommen Sie mit mir auf eine literarische Glücks-Spuren-Suche. Ich habe einen kleine Auswahl von Texten getroffen, die mal amüsant, mal nachdenklich von glücklichen Momenten erzählen, dem feinen Grat zwischen Glück und Unglück, skurrilen Irrfahrten auf der Suche nach dem Glück, oder den Tränen des Glücks, wenn es einem unverhofft begegnet. Zu den Autoren gehören die Gebrüder Grimm, Robert Gernhard, Erich Kästner, Franz Kafka und andere mit ihren Erzählungen und Gedichten. Außerdem beschäftigt das Glück auch immer wieder die Wissenschaft und Politik, auch hierzu gibt es bemerkenswerte Erkenntnisse.
Morgen Kinder wird’s was geben..
Diese Lesung von Nina Petri zur Weihnachtzeit ist so bunt, überraschend und besinnlich wie die Weihnachtzeit selbst.
Nina Petri liest Gedichte und Prosa von Kästner, Ringelnatz und Lenz und anderen.
Texte, die „man“ kennt, sozusagen Evergreens die es lohnt immer wieder zu hören und auch manch eine Geschichte oder Gedicht, das sich noch nicht ins allgemeine Gedächtnis eingraviert hat.
Mit ihrer unverwechselbar warmen ausdrucksstarken Stimme nimmt Nina Petri uns mit auf eine weihnachtliche Reise, mit Tannenduft, Kerzenlicht und Lebkuchengeschmack…den Glühwein gönnen sie sich vielleicht während der Veranstaltung, oder vorher auf dem Weihnachtsmarkt.