Lorenzo Riessler – Programm
LORENZO RIESSLER Fundamental Movements Trio
Lorenzo Riessler, Schlagzeug
Jon Mapp, E-Bass
Cameron Vohr, Saxophon
Der Schlagzeuger Lorenzo Riessler (*1994) hat den Bassisten Jon Mapp (*1989) in London während ihres gemeinsamen Studiums am “London College of music” kennengelernt. Während der Studienzeit haben sie zusammen in allerhand Formationen die Nächte in Londoner Clubs durchgejazzt.
Der in Berlin lebende amerikanische Saxophonist Cameron Vohr (*1993) spielte zum ersten Mal mit den beiden beim “Internationalen Jazzfestival Burghausen” und ist seitdem Teil der Besetzung. Im Zuge dieser Zusammenarbeit entstanden bereits einige von Lorenzo Riessler selbst komponierte Stücke, weitere folgten und bald war ein ganzes Album fertig, das er in London aufnahm. Zu hören ist er dort auch in anderen Formationen (u.a. mit Klavier und E-Gitarre).
Er konnte zudem auch bekannte Jazzer dafür gewinnen, ihren Teil zum Album beizutragen. So spielen Palle Mikkelborg (Miles Davis, Gil Evans, Dexter Gordon) und Michael Riessler (Terry Bozzio, John Cage, Carla Bley) bei einem Stück mit.
Geplant war, ihr Debüt-Album Fundamental Movements vor der Corona Zeit zu veröffentlichen. Jetzt ist die Veröffentlichung für 2022 geplant und das Trio will damit endlich auf Tournee gehen.
Über seine Zusammenarbeit mit Lorenzo Riessler und seinen Musikern sagt Palle Mikkelborg:
„Eine fantastische junge Band mit viel Energie und Freude, wow!
Bei so einer Musik mitzuspielen ist ein Vergnügen.“
Der Akkordeonist Jean-Louis Matinier (Juliette Gréco, Louis Sclavis) bezeichnet Lorenzo Riessler als “außergewöhnlichen Musiker”. Seine Musik sei “facettenreich, von improvisierter Jazz-Musik zu afrikanischen, balinesischen und indischen Grooves“.
„Ihnen gelingen kreative musikalische Umsetzungen mit modernen stilistischen Idiomen zwischen Jazz und Neuer Musik.”
Rheinische Post
Biographisches:
Lorenzo Riessler (*1994, D/ITA) wurde in Florenz geboren. Er verbrachte seine Kindheit in Köln, Freiburg und Florenz. Dann zog es ihn nach London, wo er 2019 seinen Masterabschluss am “London College of Music” mit Bestnote machte.
Er ist mit seiner Band international unterwegs und spielt außerdem mit allerhand Jazz-Größen (u.a. Howard Levy, Jean-Louis Matinier, Michael Riessler, Pierre Charial, Enrico Melozzi, Marco Ambrosini). Er durfte schon mit seiner eigenen Band und mit anderen Formationen auf vielen Bühnen und Festivals auftreten: Ronnie Scott’s Jazz Club (UK), Saalfelden Jazz Festival (A), Jazzwoche Burghausen (D), Cheltenham Jazz Festival (UK), BBC Radio 2 Carfest (UK), Lechlade Festival (UK), Schloss Elmau (D), BBC Oxford Radio (UK) u.v.a.
Jon Mapp (*1989, GB) gilt als einer der angesagtesten Bassisten in der englischen Jazzszene. Seit 2015 ist er mit Jazz/Soul Sänger Myles Sanko international unterwegs. Seine kreative Spielweise verbindet Jazz-Improvisation mit Soul-Sensibilität und einem erfinderischen Einsatz von Techniken und elektro-inspirierten Effekten, die jedem Ensemble eine unterschwellige Energie und Aufregung verleihen.
Der mehrfach prämierte Cameron Vohr (*1993, USA) gilt als eines der vielversprechendsten Jazz-Talente seiner Generation. Mit 16 wurde er als jüngster Saxophonist aller Zeiten an der University of Washington zugelassen. Später hat er an der Manhattan School of Music studiert und abseits des Lehrbetriebs bereits viele Erfahrungen sammeln können.