Schall, Ausgabe 34
Musik hat das Zeug dazu, ewig zu sein. Gerade, wenn Künstlerinnen und Künstler sich konsequent aus dem Zeitgeist-Strudel herauswagen und sich auf ihre eigenen Töne fokussieren. Miriam Hanika hat nach Alben mit Liedern und Texten all ihre Kraft, Intelligenz und Liebe ihrem Instrument, der Oboe, zugewandt. Der Oboe, verschrien als schwieriges Kind, als widerborstig im Einsatz und doch so traumverwoben schön, zumindest, wenn eine Meisterin auf ihr spielt.